Kapitel | Bemerkungen zu den Kapiteln |
2.0 Einleitung | Warum ordnen wir heute noch immer den Stellenwert eines Menschen aufgrund seiner Geschlechtszugehörigkeit zu?
War die heutige Rollenverteilung immer so oder hat sich wie in vielen anderen Bereichen des gesellschaftlichen Zusammenseins das Rollenverständnis immer wieder verändert? Warum werden heute in vielen Kulturen die Frauen weniger wert geschätzt als die Männer? In den nachfolgenden Kapiteln versuche ich zu begründen, warum es aus meiner Sicht seit den ersten Hochkulturen zu einem von Grund auf falschen Rollenverständnis kommen konnte. |
2.1 Gedanken über die Entwicklung der unterschiedlichen Geschlechter
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Wie und warum ist es zur Entstehung von zwei verschiedenen Geschlechtern gekommen und wie “handhaben” andere Arten das Miteinander zwischen den Geschlechtern? |
2.2 Die Rolle der Frauen bei den Nomaden
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Über das Rollenbild von Frauen und Männern in der Steinzeit kann man nur mutmaßen, aber einiges dürfte sich auch herleiten lassen. |
2.3 Mögliche Veränderungen des Rollenbildes mit dem Beginn des Geisterglaubens
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Mit dem Glauben, dass Geistwesen die Menschen beeinflussen und über ihr Schicksal bestimmen könnten, dürfte sich auch das Rollenbild der Frauen diesem Glauben angepasst haben. |
2.4 Wie veränderte sich die Rolle der Frau nach dem Sesshaft werden
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Mit dem Sesshaft werden dürfte sich auch die Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern wesentlich verändert haben. Den Frauen kamen nun Aufgaben zu, die sie als Nomaden nicht kannten. |
2.5 Revolutionäre Einsichten führten zu falschen Schlüssen
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Die Erkenntnis, dass ohne den Samen des Mannes eine Frau nicht schwanger werden kann, wurde einseitig ausgelegt – ab nun galt der Mann als Lebensspender, die Frau als Austrägerin des vom Mann gezeugten neuen Lebens. Darum trägt auch heute noch das Neugeborene häufig den Nachnamen des Vaters („Erzeugers“). |
2.6 Die Rollenverteilung in den Hochkulturen
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Mit den Hochkulturen entstanden wahrscheinlich die ersten größeren Religionen. Sie sahen in ihren Schöpfungsgeschichten das Rollenbild von Mann und Frau als gottgegeben an.
Die Rolle der Frau als Amme für das vom Mann gezeugte neue Leben verfestigte sich. Die Mutter war wie die Mutter Erde die ernährende für das werdende Leben, der Mann der Erzeuger. |
2.7 Die Rolle der Frau bei den Griechen und den Römern
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Frauen waren ihrem Mann untergeordnet. In der unsere Kultur heute noch beeinflussenden antiken Weltsicht hatten in vielen Lebensbereiche die Frauen den gleichen Stellenwert wie die Sklaven.
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2.8 Der Einfluss der christlichen Religion auf das Rollenverständnis und den Stellenwert der Frauen
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Die sich auf Abraham beziehenden Religionen, dazu gehören die Juden, Christen und Muslime, übernahmen wenn auch unterschiedlich, große Teile der griechisch/römischen Weltsicht.
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2.9 Das Mittelalter und das Rollenverständnis
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Durch den Einfluss der Religionen zementierte sich das Geschlechterbild. Der Stellenwert einer Frau entsprach teilweise ihrer Gebärfähigkeit.
Dieses Rollenbild können wir heute noch in vielen anderen Kulturen und Staaten sehen, in denen der Stellenwert eines Mannes an den gezeugten Kindern und der einer Frau an der Anzahl der ausgetragenen Kindern gemessen wird. Während der Vater stolz auf neugeborene Söhne ist, erscheint manchen ein neugeborenes Mädchen als Belastung. Was teilweise zu Kindermorden führte oder noch führt? |
2.10 Wie wissenschaftliche Erkenntnisse unser Frauenbild veränderten
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Die immer besser werdenden technischen Möglichkeiten die ab dem 15. Jahrhundert entwickelt wurden, ermöglichten es Wissenschaftlern vieles von dem zu widerlegen, was die Menschen zuvor geglaubt hatten. Dieses neue Wissen wurde aber nur sehr langsam in das Alltagswissen der meisten Menschen aufgenommen.
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2.11 Die Vorreiterinnen der Frauenbewegung
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Ob einige Frauen bereits in früheren Jahrhunderten gegen ihre Rolle opponiert haben, dürfte eher innerhalb der Familien Auswirkungen gehabt haben, was aber nicht nach draußen drang.
Wann die ersten Frauen öffentlich gegen ihre Unterdrückung aufbegehrten, konnte ich nicht klären. Daher beschränkt sich mein Wissen auf die ersten Suffragetten in Großbritannien als Auslöser eines neuen Menschen- und Rollenverständnisses. |
2.12 Die Frauen nach 1950
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Nach dem zweiten Welt-Krieg veränderte sich in der gesamten westlichen Welt das Wertesystem und damit das Rollenverständnis, wenn zunächst auch sehr langsam, aber dann immer schneller das.
Die Frauen begehrten öffentlich gegen ihre, sie und ihr Leben begrenzende gesellschaftlich zementierte Rolle auf. Sie standen zu ihrer Geschlechtlichkeit, zu ihrem Körper und zeigten zum Entsetzen der älteren Menschen, dass Sexualität nichts schändliches ist. Tabus wurden gebrochen, viele empfanden es als eine Befreiung. |
2.13 Frauen und ihr neues Rollenverständnis heute
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Heute wissen wir, dass das von vielen Religionen vorgegebene Rollenbild von Grund auf falsch war. Beide Geschlechter sind für die Zeugung neuen Lebens unerlässlich, beide geben neuem Leben ihre Erbsubstanz mit auf den Lebensweg.
Das Sperma des Mannes wird auch heute noch irrtümlich als Samen bezeichnet. Bei Pflanzen entsteht ein Samen indem sich Pollen der Narbe eines Fruchtblattes anlagern, was als Bestäubung bezeichnet wird. Bei uns Menschen kommt es dann zu einer Befruchtung, wenn ein Spermium in eine Eizelle eindringt wodurch eine befruchtete Eizelle entsteht. Die werdenden Mütter haben den größten Anteil an neu entstehendem Leben, denn sie geben nicht nur die Hälfte ihrer Erbsubstanz dem Keimling mit auf den Weg sondern auch noch die Fürsorge damit es geboren und zumeist auch noch die Fürsorge, dass es nach der Geburt überleben kann. Dieses Wissen ist vorhanden und ist doch vielfach noch nicht in das Alltagswissen übernommen worden. Warum? Haben wir Männer uns in unserem Rollenverständnis eingerichtet? In der westlichen Welt ist ein Umbruch entstanden, der bei beiden Geschlechtern zu vielen Fragen geführt hat. Unsere heutigen Gesellschaften können es sich nicht mehr leisten die Arbeit der Frauen nicht als gleichwertig anzuerkennen. Heute brauchen wir jeden Menschen der seinen Anteil an Möglichkeiten in die Gesellschaft einbringt. Das ist nicht nur wirtschaftlich sondern gesamtgesellschaftlich notwendig. |
2.14 Wie könnte das Rollenverständnis der Zukunft aussehen
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Auch Kulturen, die das althergebrachte Rollenverständnis aufrecht und damit das Bild des Mannes als Lebensspender, Beschützer und Ernährer erhalten wollen, werden das ablegen und sich den neuen Erkenntnissen öffnen müssen. Ansonsten wird die Evolution auch in diesem Bereich selektieren.
Es bleibt zu hoffen, dass die, die sich dafür auserkoren sehen, die Gesellschaften zu führen, sich nicht nur verbal dafür einsetzen, dass alle ihren Anteil zum Gesellschaftswohl beitragen sondern das durch eine vernunftorientierte endideologisierte Politik auch ermöglichen. Sexualität Immer wieder erleben wir über Generationen hinweg eine Art Springprozession. Auf eine Phase der sexuellen Freiheit folgt eine Phase der Prüderie, die zuallermeist religiös verursacht wird. Wenn man wie ich die Anatomie des Menschen studiert hat, und damit nicht nur anatomisch die Unterschiede zwischen den Geschlechter kennen gelernt hat, dann ist es nur bedingt nachvollziehbar warum einige Frauen die Gleichheit mit den Männern fordern statt ihre Geschlechtlichkeit und die Fähigkeit der Frauen hervorzuheben. Frauen sollten nicht die Gleichheit sondern die Unterschiedlichkeit und die Vorteile des weiblichen Körpers hervorheben. |
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