4.0 Corona, ein zeitlicher Ablauf
Dieser Blog dient dem Versuch eine Pandemie aufzuarbeiten.
Die Erfahrungen, die jeder von uns während der Pandemie mit dem Corona-Virus gemacht hat, sind sehr persönlich, und doch kann vieles verallgemeinert werden.
Der nachfolgende Text basiert auf meinen gesammelten Unterlagen. Es geht wahrscheinlichen vielen so wie mir, dass man sich im Nachhinein an viele Ereignisse und Informationen nicht mehr so richtig erinnern kann. Das empfand ich nach der HIV (Aids) Pandemie, deren Ausmaße man zu Anfang aus meiner Sicht unterschätzt hatte.
Ende Januar 2020 empfand ich die, wenn auch spärlichen Informationen, die es über das neuartige Virus gab, als so bedrohlich, dass ich am 23. Januar 2020 begann, in einem digitalen Tagebuch all die Berichte zu speichern, die mir in Fachzeitschriften und Tageszeitungen zugänglich waren. Hinzu kamen ab März 2020 die Eindrücke die die bald täglichen Sondersendungen in den Fernsehsendern boten.
Einen Teil der Informationen habe ich damals mit Kommentaren versehen, die ich teilweise in diesem Tagebuch wiedergebe.
Es ist ein persönliches Protokoll über eine Zeit, die heute in den Medien kaum noch Beachtung findet. Für den Schlagzeilenjournalismus hat Covid-19 ausgedient. Meine eigene Erfahrung während dieser Zeit war, dass das, was dem „Zeitgeist“ widersprach nicht veröffentlicht wurde. Der „Zeitgeist“ beschäftigte sich nur mit dem Virus, nicht mit dem Immunsystem unseres Körpers. Aus meiner Sicht haben die Medien diese Bedrohung nur einseitig gesehen und damit dramatisiert – vergleichbar einer Berichterstattung über den Krieg zwischen Russland und der Ukraine, bei der zu Anfang nur die Schlagkraft der russischen Armee thematisiert wurde.
Die Medien prangern jeden an, der sich nicht an bestimmte, von den Journalisten bestimmten Werten hält. Das sind u.a. die „Banker“ und Kapitalisten, wenn sie durch ihr Tun anderen Schaden zugefügt haben. Es wäre wünschenswert, wenn sich ein Teil der Journalisten einmal den Verhaltenskodex des Presserats durchlesen und beherzigen würden – siehe im Internet Pressekodex – Presserat
Nun aber wieder zu Covid-19.
Vielen Menschen wurde durch die Infektion mit diesem Virus Lebenszeit genommen, ihren Angehörigen Leid zugefügt, andere wurde durch politische Entscheidungen in ihrer Existenz gefährdet, manchen wurde ihre Existenz zerstört. Was ich als besonders bedenklich finde ist, dass bei sehr vielen jungen Menschen neben seelischen Wunden die schulische Entwicklung verzögert wurde. Meine Familie ist schadlos durch diese Zeit gekommen, auch wenn einige Familienmitglieder trotz Impfungen mit dem neuartigen mRNA-Impfstoff mehrfach erkrankten.
Nachfolgend habe ich die Entwicklung des Virus und die Berichterstattung nach Datum erfasst.
Besonders einschneidende Ereignisse habe ich mit roter Schrift hervorgehoben.
Meine damaligen eigenen Kommentare habe ich im Text durch kursive und grüne Schrift gekennzeichnet. Bei entscheidenden Monaten habe ich die herausragenden Ereignisse am Ende des jeweiligen zusammengefasst. Hintergründe habe ich besonders hervorgehoben, wenn sie für die tabellarische Auflistung zu umfangreich waren, auf einer anderen Seite gespeichert und mit einem Link versehen.
Ich würde mich freuen, wenn du in den Kommentarteilen der einzelnen Kapiteln deine Erfahrungen und deine Sicht schildern würdest.